Wie bleibe ich motiviert?

Vielfach haben gerade Einsteiger nach relativ kurzer Zeit Schwierigkeiten, sich selbst zu motivieren. Oft liegt dies daran, dass kein richtiger Trainingsrhythmus eingehalten wird oder sich positive Veränderungen scheinbar nicht schnell genug einstellen.

Der beste Weg, diesem Motivationstief entgegenzuwirken, ist ein Gespräch mit dem Trainer. Nahezu alle Sportkameraden werden dieses Problem kennen und haben eigene Erfahrungen dazu gemacht.

Die Selbstmotivation ist aber auch ein ganz wichtiger Faktor im traditionellen Taekwon-Do, der sich leicht auf das Privat- oder Geschäftsleben übertragen lässt.

Aller Anfang ist schwer...

Auch der beste Taekwon-Do-Meister hat einmal klein angefangen: Als Weißgurt. In unserer Schule sind sich alle Mitglieder dieser schwierigen Zeit noch sehr bewusst. Aus diesem Grund wird der Einsteiger auch nicht alleine gelassen. Erfahrene Schüler und Meister stehen ihm immer zur Seite und helfen, die vielen neuen Bewegungen und Techniken zu erlernen.

Doch eines kann dem Anfänger niemand abnehmen: Die Verantwortung für das eigene Training. Die Fertigkeiten eines Meisters oder gar Großmeisters kommen nicht von selbst über Nacht. Intensives und oft Jahrzehnte langes Üben führt zu diesen Erfolgen. Diese Eigenschaft des traditionellen Taekwon-Do und der anderen Kampfsport-Arten wird vielfach unterschätzt. Einsteiger müssen sich zunächst eine solide Basis an Grundtechniken schaffen. Erst dann kann auf diesem Repertoire aufgebaut werden, um komplexere Techniken zu erlernen.

Selbstmotivation und Selbstüberwindung sind ganz wesentliche Faktoren - vor allem in der frühen Phase. Manchmal beginnen Familien mit dem traditionellen Taekwon-Do, um sich so gegenseitig anzuspornen und die ersten Hürden gemeinsam zu überwinden. Je nach Trainingsintensität stellt sich der erste Erfolg meist schon nach wenigen Wochen ein und die Einsteiger finden sich im Training genauso gut wie ihre erfahrenen Kollegen zurecht.

"Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt"