Grundtechniken und ihre Bedeutung

Einsteiger erlernen bereits eine Vielzahl fundamentaler Bewegungen des traditionellen Taekwon-Do. Eines der Hauptziele der Fortgeschrittenen ist die Verbesserung dieser Techniken bis zum Erreichen des 1. Dan.

Von diesem Zeitpunkt an sollte der Schwarzgurt in der Lage sein sein, selbst die Grundkenntnisse zu vermitteln und fehlerfrei vorzuführen. Nur so kann er das Wissen weiter- geben. Daher haben die Grundtechniken einen sehr hohen Stellenwert und müssen ständig wiederholt und perfektioniert werden.

"Vorsprung durch Technik"

Fortgeschrittene Schüler vollbringen bereits beeindruckende Leistungen und beherrschen eine Vielzahl von Techniken. Ab dem Grüngurt beginnen sie auch mit dem Freikampf, der eine der schwierigsten Disziplinen im traditionellen Taekwon-Do darstellt. Zudem üben sich Rotgurte auch in der Trainerarbeit: Sie halten Unterrichtsstunden oder begleiten Einsteiger und Fortgeschrittene beim Erlernen einer neuen Hyong oder in der Prüfungsvorbereitung.

Auch die Formen (Hyongs) werden anspruchsvoller und beinhalten eine Vielzahl neuer Techniken. Gleichzeitig steigt auch die Anzahl der Bewegungen. Grün- und Blaugurte haben bereits Mehrfach-Bruchtests zu bestehen und können komplexe Selbstverteidigungstechniken anwenden.

Exakte und saubere Techniken stehen bei den Grün-. Blau- und Rotgurten im Vordergrund. Auf ihrem Weg zum Meister müssen sie sich die Grundbewegungen verinnerlichen und sie beherrschen. Besonders intensiv müssen sich Rotgurte des 1. Kup (= letzter Schülergrad) vorbereiten - stellt doch die Prüfung zum 1. Dan eine ganz besondere Herausforderung dar.

Befinden sich Weiß- und Gelbgurte während der Anfangszeit noch in einer Art Orientierungsphase, wird von den fortgeschrittenen Schüler auch ein hohes Maß an Selbstverantwortung, Eigeninitiative und Motivation erwartet.